Ich möchte dir eine kurze Geschichte erzählen. In dieser Woche sind wieder die Handwerker bei meinen Nachbarn. Sie bohren und hämmern, sie spachteln und lachen. Sie arbeiten an der Wand, die meine Wohnung von der Nachbarwohnung trennt. Die Wand ist nicht besonders dick, sodass ich das Gefühl habe, die Handwerker bohren mir gleich von hinten in meinen Computerbildschirm rein. Denn der Bildschirm steht genau an besagter Wand – nur eben auf meiner Seite.
Die Handwerker gehen mir auf die Nerven. Ich will schreiben und meiner Tastatur dabei zuhören, aber stattdessen höre ich zwischen Hammerschlägen und Bohrgeräuschen der Spachtelmasse dabei zu, wie sie auf die andere Seite meiner Wand gespachtelt wird.
Die Handwerker machen ihren Job, damit meine Nachbarn es schöner haben. Sie bohren, damit meine Nachbarn nicht bohren müssen, denn diese würden wahrscheinlich durch die Wand und in meinen Computerbildschirm bohren. Sie spachteln Spachtelmasse, damit die breiartige Substanz kleine Risse in der Wand ausbessert und meine Wand länger hält. Sie hämmern einen Nagel in die Wand, damit der Bilderrahmen gerade ist und meine Nachbarn auf ihr Sylt-Bild schauen und sich darüber freuen können, weil sie sonst auf eine leere Wand starren würden – und das würde sie wahrscheinlich verrückt machen.
In dieser Woche ging mir ein bestimmtes Wort durch den Kopf. Ich habe es wiederholt wie eine kaputte Schallplatte (Was ist eine Schallplatte fragst du? Ou, da verpasst du was!). Es handelt sich dabei tatsächlich um das wichtigste Wort, das du in deinen Texten verwenden kannst, um zu verkaufen.
Denn dieses eine Wort kann:
- Ein Geheimnis lüften
- Eine zweite Perspektive hinzufügen
- Einen Nutzen bieten
- In E-Mails, auf Social Media, in Verkaufsseiten, in deinem Branding, im Storytelling und mehr verwendet werden
Und dieses magische Wort ist…
damit
Wenn du dieses Wort verwendest und über dein Angebot, deine Dienstleistung oder dein Produkt sprichst, überbrückst du ganz geschickt die Lücke zwischen dem WAS und dem NUTZEN von dem, was du zu bieten hast. Und wir alle wissen, dass wir gerne den transformativen Nutzen kaufen und weniger die eigentliche Sache.
Hier ein paar Beispiele:
Um „damit“ für dich anzuwenden, hänge es einfach an das Ende eines Satzes, der dein Angebot beschreibt.
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Mein eigenes Beispiel:
Ich helfe dir, mit Leichtigkeit und Struktur deinen WOW-Content für Social Media, Website, Blog und Content Marketing zu erstellen, damit du online sichtbarer wirst und neue Wunschkund:innen gewinnst.
Noch ein Pro-Tipp?
Füge einen ZEITLICHEN und einen EMOTIONALEN Nutzen hinzu.
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Das große Ganze
Und die Handwerker? Die sind immer noch da, aber das ist okay. Sie machen ja nur ihren Job, damit sie pünktlich nach Hause gehen und zufrieden ihren Feierabend einläuten können.
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